Das Ressort Prävention und Gesundheitsförderung bietet interessierten Forscher:innen und Praktiker:innen die Möglichkeit, sich über Themen mit Bezug zur universellen, selektiven und indizierten Prävention auszutauschen und zu vernetzen. Dabei werden besonders die gesundheitliche Chancengleichheit, gesundheitsfördernde Maßnahmen der Verhältnisprävention und der Ansatz von Health in All Policies in den Blick genommen. Ausgehend vom Regenbogenmodell von Whitehead (aktualisiert von Mielck 2021) konzentriert sich die Arbeit im Ressort auf die Verbesserung der gesundheitsrelevanten Faktoren, die außerhalb des Gesundheitssystems liegen, und strebt Verbesserungen der Lebenslage sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen und der Bedingungen in den Lebenswelten an. Hierbei geht es auch um die Fragen, wie die Digitalisierung für die Prävention und Gesundheitsförderung nutzbar gemacht werden kann, und welche Forschungsmethoden zur Evaluation komplexer Interventionen im Bereich der Politikmaßnahmen oder der lebensweltbezogenen Gesundheitsförderung geeignet sind.
Grundprinzip ist, dass die Vielfalt einzelnen Engagements und der Austausch unter den DGSMP-Mitgliedern zu relevanten Themen gefördert werden soll. Die Arbeitsgruppen bieten eine hervorragende Möglichkeit, an aktuellen Diskussionen im jeweiligen thematischen Feld teilzuhaben und damit auch Gesundheitsförderung und Prävention aktiv mitzugestalten. In den Arbeitsgruppen sind praktisch und wissenschaftlich interessierte Kolleginnen und Kollegen gleichermaßen willkommen.