Pressemitteilung: Offener Brief an den Bundeskanzler

Pressemitteilung: Offener Brief an den Bundeskanzler

35 Verbände, darunter die DGSMP, appellieren an Bundeskanzler Scholz: Schutz der Kinder vor ungesunder Lebensmittelwerbung muss jetzt gesetzlich verankert werden! Kinder vor Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt zu schützen, sei trotz des klaren Auftrags der Ampel-Koalition bisher nicht umgesetzt.

„Die Regelungen müssen umfassend sein und dort wirken, wo Kinder Werbung ausgesetzt sind – sei es bei TV-Werbung, Außenwerbung oder Influencer-Werbung in den sozialen Medien“, heißt es in dem offenen Brief. „Die omnipräsente Werbung für ungesunde Lebensmittel hat fatale gesundheitliche Folgen. Eltern müssen tagtäglich gegen eine Milliardenindustrie ankämpfen, die ihre Kinder mit geschickten Marketingtricks lockt. Die Gesundheit der Kinder darf nicht zwischen den Interessen der Industrie zerrieben werden. Die Politik muss den Stillstand beenden und die Gesundheit der Jüngsten in unserer Gesellschaft durch ein starkes Gesetz schützen.“

Das Bündnis fordert den Bundeskanzler eindringlich auf, sich dafür einzusetzen, dass das KLWG als wichtige Maßnahme für mehr Kindergesundheit ohne weitere Verzögerungen und Abschwächungen umgesetzt wird. „Der Schutz der Kindergesundheit muss Vorrang haben vor den wirtschaftlichen Interessen der Werbeindustrie und der Hersteller ungesunder Lebensmittel“, so das abschließende Plädoyer der Verbände.

Zur vollständigen Pressemitteilung der 35 Verbände

Zum Offenen Brief an den Bundeskanzler

gepostet von DGSMP veröffentlicht am 18. Juni 2024