Die Arbeitsgruppe „Planetary Health und Urban Health“ der DGSMP widmet sich den komplexen Zusammenhängen zwischen anthropogenen Umweltveränderungen wie Klimawandel oder Biodiversitätsverlust und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit im urbanen und globalen Kontext.
Der Klimawandel stellt eine der größten globalen Herausforderungen für die Gesundheit dar, da er direkte und indirekte Auswirkungen auf das physische und psychische Wohlbefinden der Bevölkerung sowie auf die Funktionsfähigkeit der Gesundheitssysteme hat. Mit der Gründung der Arbeitsgruppe soll die Bedeutung des Themas für die Bevölkerungsgesundheit hervorgehoben und eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch innerhalb und außerhalb der DGSMP geschaffen werden.
Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt in der Bildung eines Netzwerkes, das Vertreter:innen verschiedener Gesundheitsfachberufe und Forschungsdisziplinen miteinander verbindet und den interdisziplinären Austausch untereinander fördert. Durch einen gemeinsamen Diskurs kann der Stand des Wissens über die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und anderer Umweltbedrohungen vermittelt und sowohl präventive als auch interventionelle Handlungsansätze im Sinne von Mitigation und Adaptation vorangetrieben werden.
Konkret verfolgt die Arbeitsgruppe das Ziel, gemeinsame Forschungsprojekte zu initiieren, Bildungsangebote für Interessierte zu schaffen und interdisziplinäre Workshops durchzuführen. Nicht zuletzt soll durch das Engagement der AG die gesundheitspolitische Relevanz des Themas stärker in den Fokus gerückt werden, um eine nachhaltige Veränderung im Gesundheitssektor zu erreichen.
Die AG ist ressortübergreifend in den Bereichen „Öffentliche Gesundheit und Public Health“ sowie „Gender und Intersektionalität“ involviert.