Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir laden Sie herzlich zur Jahrestagung 2012 der Deutschen

Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) im September 2012 (12.9.-14.9.) nach Essen ein.

Der Sozialstaat genießt bei den Bürgern nach wie vor eine hohe Akzeptanz. Dies gilt auch für das solidarisch organisierte Gesundheitssystem. Zugleich aber führt die Schere zwischen Angebot an medizinischen Innovationen und der Nachfrage einer alternden Bevölkerung einerseits und der Finanzierungs-bereitschaft über öffentlich-rechtliche Zwangsabgaben andererseits zu einem steigenden Druck, Gesundheitsversorgung wirtschaftlich zu organisieren. Ökonomische Anreize für die Beteiligten, Kosten-Nutzen-Bewertung medizinischer Leistungen, Budgetierung und Pauschalierung der Vergütung, Kassenwettbewerb heißen die Stichworte.

Inwieweit aber kann es gelingen, Gesundheitsversorgung nach wirtschaftlichen Kriterien zu organisieren, ohne dass der solidarische Charakter des Gesundheitssystems beeinträchtigt wird? Mit anderen Worten: Steht Gesundheitsökonomie gegen Sozialmedizin? Wie viel Ökonomisierung verträgt ein solidarisches Gesundheitssystem?

Wir freuen uns, Sie zur Jahrestagung 2012 auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Jürgen Wasem

Prof. Dr. Jürgen Wasem

Programmkomitee

Christian Alex
Gabriele Bolte Hans-J. Boschek
Marie-Luise Dierks
Jodok Erb
Johannes Gostomzyk
Sabine Grotkamp
Ingeborg Jahn
Ulrich John
David Klemperer
Julika Loss
Dagmar Lühmann
Gert von Mittelstedt
Susanne Moebus
Anja Neumann
Irmgard Peters
Bernt-Peter Robra
Elisabeth Simoes
Enno Swart
Ulla Walter
Manfred Wildner

Lokales Programmkomitee

Gabriele Beckmann
Heinz P. Buszello
Thomas Gerlinger
Rebecca Jahn
Karl-Heinz Jöckel
Linda Kerkemeyer
Kristina Krause
Anja Sophia Middendorf
Bettina am Orde
Peter Pick
Claudia Terschüren
Jürgen Wasem

Begutachtung der eingereichten Beiträge

Die Begutachtung der eingereichten Beiträge durch das Programmkomitee erfolgt bis zum 13.05.2012. Das Programmkomitee kann weitere Gutachter/innen hinzuziehen kann. Jeder Beitrag wird von zwei Personen begutachtet.

Kriterien für die Begutachtung sind:

• wissenschaftlicher Wert bzw. Relevanz der Fragestellung
• Abstrakt ist klar strukturiert und verständlich geschrieben
• Kklar spezifizierte und erreichbare Fragestellung / Hypothese / Zielsetzung
• Design und Methodik sind adäquat und gut beschrieben,

gemäß den zu untersuchenden Hypothesen und Zielen der Studie:

• Nachvollziehbarkeit der dargestellten Schlussfolgerungen
• Klarheit der Präsentation der Ergebnisse
• Originalität / Innovation
• Zusammenfassende Bewertung

Zusätzlich wird jede/r Gutachter/in gebeten, die Geschlechtersensibilität des Abstracts einzuschätzen. Dies erfolgt im Rahmen der DGSMP-Aktivitäten zur Förderung der geschlechtersensiblen Forschung in Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitswissenschaften. Die Entscheidung über die Annahme/Ablehnung des Beitrags trifft das Programm-Komitee.

Organisationsteam

Prof. Dr. Jürgen Wasem
Linda Kerkemeyer, M.A.
Kristina Krause, B.Sc.

Kongress-Sekretariat

Universität Duisburg-Essen
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach –
Stiftungslehrstuhl für Medizinmanagement

Linda Kerkemeyer/Kristina Krause
Schützenbahn 70, 45127 Essen
Tel.: 0201 183 4027 / -4688
Fax: 0201 183 3945
E-Mail: dgsmp2012@medman.uni-due.de